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Seit 2003 wächst der Berlintourismus ununterbrochen. Auch die Krise von 2008/2009 hat darin nichts geändert. Im Schnitt nahmen die Übernachtungszahlen um über 8% pro Jahr zu, absolut von 11,43 Millionen im Jahr 2003 auf 26,94 Millionen im Jahr 2013.

Da permanent neue Hotels und Hostels errichtet werden, stieg auch die Bettenzahl im selben Zeitraum fast im Gleichschritt mit den Übernachtungszahlen. Waren es 2003 ca. 69.000 Betten, sind es 2013 um die 133.000. Die Auslastung schwankt im ganzen Zeitraum leicht um die 50%-Marke. So bleiben die Konkurrenz hoch und die Hotelzimmer billig.

Bei all dem sind die Ferienwohnungen noch nicht mitgezählt. Eine Studie von Laura Berner und Julian Wickert, die 2011 im Mieterecho veröffentlicht wurde, schätzte die Zahl der Ferienwohnungen auf 12.000 mit zusammen etwa 50.000 Betten. Nimmt man für diese analog zu Hotels eine Auslastung von 50% an, kommen zu den Übernachtungen noch etwa 9 Millionen pro Jahr hinzu.

Nicht vergessen werden sollten dann auch die Touristen, die bei Verwandten oder Freunden unterkommen, sowie die Tagestouristen. Für das Jahr 2011 schätzte das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für den Fremdenverkehr e.V. (dwif, www.dwif.de), dass 73% aller Berlinbesucher Tagesgäste waren und 15% bei Verwandten und Freunden unterkamen, sodass zu den 22,4 Millionen Übernachtungen in Hotels noch 27,4 Millionen bei Verwandten und Freunden dazukommen und außerdem noch 132 Millionen Tagestouristen. Das entspricht fast 500.000 Berlinbesuchern pro Tag – ein Verhältnis Touristen:Stadtbewohner von 1:7.

Den Umsatz, den alle Berlinbesucher im Jahr 2011 erzeugt haben, schätzt das dwif auf 10,3 Milliarden Euro.

Quellen:

  • Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
  • “Tourismuskonzept Berlin, Handlungsrahmen 2011+” des Berliner Senats und von visitBerlin
  • MieterEcho, Zeitung der Berliner Mieter Gemeinschaft e.V., Nr. 350, Oktober 2011
  • “Berlin-Tourismus: Wo geht die Reise hin?” August 2012, Investitionsbank Berlin

Seit 2003 wächst der Berlintourismus ununterbrochen. Auch die Krise von 2008/2009 hat darin nichts geändert. Im Schnitt nahmen die Übernachtungszahlen um über 8% pro Jahr zu, absolut von 11,43 Millionen im Jahr 2003 auf 26,94 Millionen im Jahr 2013.

Da permanent neue Hotels und Hostels errichtet werden, stieg auch die Bettenzahl im selben Zeitraum fast im Gleichschritt mit den Übernachtungszahlen. Waren es 2003 ca. 69.000 Betten, sind es 2013 um die 133.000. Die Auslastung schwankt im ganzen Zeitraum leicht um die 50%-Marke. So bleiben die Konkurrenz hoch und die Hotelzimmer billig.

Bei all dem sind die Ferienwohnungen noch nicht mitgezählt. Eine Studie von Laura Berner und Julian Wickert, die 2011 im Mieterecho veröffentlicht wurde, schätzte die Zahl der Ferienwohnungen auf 12.000 mit zusammen etwa 50.000 Betten. Nimmt man für diese analog zu Hotels eine Auslastung von 50% an, kommen zu den Übernachtungen noch etwa 9 Millionen pro Jahr hinzu.

Nicht vergessen werden sollten dann auch die Touristen, die bei Verwandten oder Freunden unterkommen, sowie die Tagestouristen. Für das Jahr 2011 schätzte das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für den Fremdenverkehr e.V. (dwif, www.dwif.de), dass 73% aller Berlinbesucher Tagesgäste waren und 15% bei Verwandten und Freunden unterkamen, sodass zu den 22,4 Millionen Übernachtungen in Hotels noch 27,4 Millionen bei Verwandten und Freunden dazukommen und außerdem noch 132 Millionen Tagestouristen. Das entspricht fast 500.000 Berlinbesuchern pro Tag – ein Verhältnis Touristen:Stadtbewohner von 1:7.

Den Umsatz, den alle Berlinbesucher im Jahr 2011 erzeugt haben, schätzt das dwif auf 10,3 Milliarden Euro.

Quellen:

  • Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
  • “Tourismuskonzept Berlin, Handlungsrahmen 2011+” des Berliner Senats und von visitBerlin
  • MieterEcho, Zeitung der Berliner Mieter Gemeinschaft e.V., Nr. 350, Oktober 2011
  • “Berlin-Tourismus: Wo geht die Reise hin?” August 2012, Investitionsbank Berlin

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